Die Diagnose im Frühstadium ist wegen des Mangels an Krankheitssymptomen eher zufällig. Eine Verdachtsdiagnose wird anhand von Röntgenaufnahmen oder Computertomographie (CT) der Lunge beim Vorliegen von entsprechenden Symptomen beim Patienten gestellt.
Der Verdacht wird dadurch bestärkt, wenn der Patient ein starker und langjähriger Raucher ist oder war.
Wird der Verdacht durch all diese Untersuchungen auf ein Vorliegen eines Lungenkarzinoms erhärtet, wird eine Bronchoskopie (endoskopische Untersuchung der Bronchien, "Lungenspiegelung") durchgeführt. Im Rahmen einer Bronchoskopie werden Gewebeproben (Biopsien) und Zellmaterial zur fein-geweblichen Untersuchung entnommen.
Führen diese Untersuchungen zu keinem befriedigenden Ergebnis, wird eine kleine Operation zur Gewinnung von Gewebeproben durchgeführt.
Kleinzellige Bronchialkarzinome machen 25-30% aller Karzinome aus und haben wegen ihres schnellen Wachstums und der zeitigen Bildung von Tochter-Geschwülsten eine eher schlechte Heilungschance.
Bei 80% der Betroffenen können schon bei der ersten Diagnose Tochter-Geschwülste nachgewiesen werden.
Oft findet man sie im Gehirn, wo sie die verschiedensten neurologische Störungen hervorrufen können.
Einige dieser Metastasen können Hormone ins Blut ausschütten und dadurch den natürlichen Hormonhaushalt beeinträchtigen.
Nicht-kleinzellige Bronchialkarzinome werden weiter unterteilt in: